18 März 2007

Tod am Nachmittag

Eine halbe Tonne wiegen die Kampfstiere. Wenn sie in die Arena einlaufen, wissen sie nicht, dass sie innerhalb der nächsten 20 Minuten sterben werden.

Der Picador plaziert sechs Spiesse mit Widerhaken in den Halsmuskeln, damit das Tier den Kopf mehr nach unten hängen lässt.

Je näher der Torrero den Stier um seinen Leib kreisen lässt, desto grösser der Applaus des Publikums.

Der Stier vermutet hinter dem Tuch den Torrero. Deshalb greift er immer das Tuch an.



Die Endphase: Der Stier ist schon sichtlich ermattet. Der Torrero visiert mit seinem Degen eine Stelle im Nacken an.

Die Klinge dringt bis zum Handstück in den Stier ein. Nach 20 bis 30 Sekunden spuckt er Blut, dann brechen die Vorderbeine weg. Doch nicht immer trifft der Matador so genau. Bei manchen Tieren brauchten die Stierkämpfer bis zu fünf Versuche, bis die Klinge endlich tief genug eindrang.

Das Ende einer kurzen Karriere: Der Stier wird aus der Arena geschleift.

Die Stiere verkauften ihre Haut teuer. Alle drei Matadore wurden mehrfach auf die Hörner genommen. Einer musste gar ins Krankenhaus.



3 Comments:

At 12:04 AM, Anonymous Anonym said...

Da verpasst ihr hier einen Schneeeinbruch und müsst in der mexikanischen Sonne schwitzen. Zu bedauern. Bei Frau Küpper tropft irgendwas, Eschenauer kümmert sich.
Ansonsten alles in Butter. gruß und noch viel Spaß Hannelore

 
At 4:34 AM, Anonymous Anonym said...

Ist das perveeeeerrrs... Wie kannst Du nur dahin gehen?? Aber ich gebe zu, die Fotos mit dem Torrero in der Luft sind fantastisch. Aber trotzdem...

 
At 12:10 PM, Anonymous Anonym said...

Kann man nur dito'en... Leider sieht man den Matador nicht Blut spucken.

 

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